02.06.21 Wolf nach Pünderich

Heute gibts mal mehr Bilder!

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Kühl, wir hatten die Heizung nachts mal nicht an. Die heizt aber jetzt schnell und die Sonne kommt. Glatte Mosel, es spiegelt.

Duschen, heißes Wasser ist grade genug, Brötchen holen mit Fahrrad, aber ohne Fleecejacke wäre ich erfroren. Frühstück, Zeitungslesen, dann wäre ich um 9:15 reisefertig. Axel fängt aber jetzt erst an 😎.

Unsere alternativen Nachbarn fahren direkt vor uns weg, heute Morgen wurde sich in der Mosel gewaschen, Geschirr gespült und eingepackt. Ruckzuck war alles weg. Er hat in der Dachbox geschlafen, vermutlich offen, habe nicht drauf geachtet. Hatte schon überlegt, wie vier Leute in dem VW-Bus o.ä. schlafen. Gestapelt....  Sie sind vor uns hergefahren und in Enkirch auf den Platz. 

 Uner Ziel ist heute nicht weit, nur um die Schleife von Traben-Trarbach herum bis zur nächsten "Spitze". Dabei kommen wir an der Stelle dieses doofen Unfalls mit Radfahrer vorbei, man sieht noch die Markierungen auf Straße und Fahrradweg.

Der Knobi von gestern war heute Morgen erträglich....

 

Wir sind nach Pünderich, da, wo gegenüber die Bahn fährt auf dem langen Viadukt und wo rechts die Marienburg auf dem Berg ist. Es ist ruhiger hier. Kosten: 10,- plus 0,85 Tourismusabgabe pro Person. Aussicht nach vorne:

Wir fahren heute nicht neben der B 53, das geht nur an Bundesstraße entlang. Da sind wir eben mit Womo gefahren, sondern schöner. Um halb 12 weg, zuerst ein Stück auf unserer Seite, dann bei Reil über die Mosel. Der SP Reil liegt auch ruhig. Gegenüber von Enkirch, an der Hoppelstrasse.

Zwischen Reil Brücke und  der Schleuse Enkirch geht der Radweg auf holpriger normaler Straße entlang, aber die ist nicht viel befahren. Wir wurden von 4 Autos überholt. Schleuse Enkirch:


15 km bis Tra, Wir kommen in Traben an, das ist am Innenbogen, vorbei da, wo wir mit dem Schiff angelegt hatten.



         Schiff darf noch nicht fahren. Macht aber schon Werbung.
Ab heute ist Essen außen im Lokal ohne Test erlaubt. Das nutzen wir sofort. Alle Lokale sind offen und gut besucht, wir nehmen eine Pizzeria in Trarbach, mit Bick auf die Mosel. Nach zwei leckeren Fritteusen-Tagen gibts heute für mich einen leckeren großen Salat und ein Probierstück Pizza.
👍

Aber wir haben vorher mit den Imbissen nichts vermisst, höchstens die Bequemlichkeit.


Eigentlich hätte ich Lust auf Mont Royal....  Das ist der Berg gegenüber. Hm, schaffe ich den Berg?

Wir fahren wieder rüber und arbeiten uns mal langsam hoch bis zum Ende des Ortes. Gut gestärkt und mit Sport und ggf. Turbo kommt man weiter. 3-4 km, geht mit der Hilfe. Außerdem bin ich ja in den letzten Tagen trainiert. Oben ist ein großes Plateau mit Industriegebiet, dahinter Segelflugplatz, 

dahinter Kletterpark, aber was für einer, und die Reste von Fort Mont Royal sind hier im Wald versteckt. Falls es überhaupt Reste gibt. Schöne Wanderwege mit mindestens vier tollen Aussichten. Wir gucken mal runter nach Wolf, Brücke und Campingplatz sieht man nicht, aber ganz weit hinten die riesige Brücke von gestern.


Hier müssen wir nochmal mit dem Auto her und zu Fuß in den Wald. Es lohnt sich. Dann gehts hinter Feriendorf und Landal (schöne Lage mit Aussicht) auf der anderen Seite runter, aber wie! Rechts abbiegen nach Kövenig, bergab mit toller Aussicht nach Enkirch und der Schleuse. 



Stellplatz Enkirch

In dem Örtchen könnte man stecken bleiben, so eng ist es. Unten wieder Straße fahren, Radfahrer sind aber in der Mehrzahl.

Gemütlich zurück hoppeln bis Reil, dort hat Axel Lust auf einen großen Eisbecher, und zum zweiten Mal heute kehren wir ein, draußen, schon wieder bei einer Pizzeria plus Eisdiele. Es gibt zwei große Eisbecher. Über die Brücke und bis zum SP habe ich den Schleim abgeräuspert, der durch Milch und Sahne entstanden ist.

 

Halb 4 zurück, 31 km. Viele Züge gegenüber, aber noch keiner wollte auf meinen Foto. Es stehen Womos davor.

Prinzenkopftunnel, Prinzenkopfturm, Marienburg, man könnte sagen: Wir werden nicht fertig. Nächstes Mal können wir hier weitermachen.

Das Viadukt ganz von letztem Jahr 11.10.20 vom Schiff aus, 

1878 steht oben dran



18 Uhr spazieren wir mal zum Ufer, die Jugend trifft sich am Strand, weiter ein Stück ins Dorf. Schön verzierte Häuser. Es gibt eine Fähre! 

 
Aber es ist zu heiß, besser man sitzt vor dem Womo im Schatten.

Beim Abendessen um 7 zeigt Regenradar einen Schauer an von 8-9. Deshalb streichen wir die Spazierfahrt mit dem Rad; wenn wir um 8 zurückkämen und alles nass hinten rein räumen müssten, wär das doof. Also alles nach dem Essen einräumen. Eine Runde über den Platz, danach Nachrichten. Und es kommt kein Regen, der hat sich einfach innerhalb von kurzer Zeit aufgelöst! Das ist jetzt nicht so praktisch....! Jetzt ist alles verpackt und drin noch stickig, was freue ich mich auf die Dusche nachher. Dann gehen wir nochmal ein Stück durchs Dorf, mini Gässchen, eine schöne Schule, Straußwirtschaften, Weinverkäufer, alles zu, aber hübsch zum Wiederkommen. Wir müssen probieren, ob mal drüben gut radeln kann. 



                                     Jetzt mal eins mit Zug!

Der Platz wird grade schön gemacht, Stromkästen ausgetauscht, unten sind zwei weitere Reihen eingerichtet, die Stromzähler waren heute morgen noch nicht in Betrieb, die Wege sind noch nicht fest. Platzwart ist ein netter Holländer.

Um halb 11 tropft es und blitzt. Und dann ist ein fettes Gewitter da mit Wolkenbruch. Geht ca 30 Minuten heftig, ich habe den Schlaf etwas verschieben müssen. Wir hatten zum Glück alle Dachfenster dicht.

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