23.-25.05.21 Kinder besuchen und Germersheim

Samstag, 22.05.: Wie gut, dass wir nicht heute schon los müssen, das wäre die letzten Tage Stress gewesen. Zeit zum Backen und Packen und überlegen, was noch gebraucht wird. Axel spült die Wasserleitungen und nimmt ein Silberding in Betrieb, das das Wasser rein hält, für mindestens 6 Monate. 

Gepackt wird heute und morgen für 10 Tage, ich habe Urlaub. Die Post und Zeitung sind noch nicht geregelt, aber das schaffen wir noch bis Montag, alles persönlich möglich.

- - - - - - - - - - 

23.05.21

Nach dem Mittagessen sind wir zu den Enkels gefahren, Kaffee im Womo, spazieren zum Spielplatz, Seilbahn ist in, Abendessen zusammengetan, halb 10 runter, im Hof geschlafen.

24.05.21  Pfingstmontag: 

Sehr ruhig geschlafen, nur Spatzen, 8 Uhr Frühstück, da klingelt es, der nette Garagen-Mieter will grad heute dran, wo wir im Weg stehen, war um 7 hier und ist extra später wiedergekommen, das ist mal sehr nett. Es ist jetzt auch Platz an der Straße. 

Räder ausgepackt, Kinder eingepackt, 10 vor 10 waren wir schon unterwegs im Konvoi, 10 nach 11 zurück. Der Hubschrauber der Kabs war unterwegs, sie bekämpfen die zukünftigen Schnaken, sehr gut! Links vom Deich ist hoher Wasserstand, einmal konnten wir nicht durch, wo wir eigentlich wollten; schön flach zu fahren, im Land auf dem Rückweg war es dann wärmer, das machen wir nochmal. 19 km. Von uns aus wäre noch mehr gegangen, war schön. Der Kindertransport war allerdings anstrengend 😉



Einladen, spielen, Essen bestellen vom Griechen, heute hat nicht viel auf, danach muss Baby schlafen, sie wollen erst wieder nach 4 raus.

Wir verlagern uns dann auf die andere Seite des Rheins, hatte den Stellplatz Carnot‘sche Mauer in Germersheim gesehen, das klingt gut, die Stadt scheint mal interessant zu sein mit den Festungen und so, Regen soll erst nach 5 kommen. Hier ist warm, ich brauch noch schnell Stück Kuchen und Tee, dann radeln wir nochmal spazieren. Am Rhein vorne ist es voll, mit Rad fast unmöglich. Und auch unangenehm. Weiter weg von den vollen Parkplätzen ist es ok zu fahren. Man fühlt sich allerdings wie im Ausland. Wenn nicht südländisch, dann östlich. 



Eisenbahnbrücke
Autobahnbrücke im Hintergrund
Ein Stück radeln wir hinter dem Deich nach Süden, und mit Rückenwind zurück. Es ist schon merklich kühler und Wolken, aber trocken.

Kaffeepause um 4, mit Schläfchen, die Straße wird ja heute Abend auch ruhiger sein... wir stehen auf dem hintersten Platz. Strom ist frei, Entsorgung möglich, mehrere Plätze sind jetzt noch frei. Ich muss bei jeder Gelegenheit Akku vom Handy laden…

Wir müssen nochmal raus. Schauer ist verschoben auf 6 Uhr. Mittags war ich nur mit dünnen Shirt auf dem Fahrrad, plus Halstuch, jetzt noch ein Sweatshirt und die dünne Regenjacke drüber, ist nötig.

Es gibt eine Altstadt, die nett aussieht. 






Am Park in der Nähe des Stellplatzes hängt Jugend ab. Deutsche sind hier nicht viele dabei. Ein ca. 15-Jähriger, der uns entgegen kam, roch so süßlich wie in Amsterdam. In einer Nische drückten sich einige rum; in einem Park waren zu viele Kippen auf den Wegen. Müll liegt bei der Festung auch an Stellen, wo er nicht hingehört. Alles zusammen wenig sympathisch. 

6 Uhr ist der Schauer da und wir wieder passend im Womo. 

Nach wenig Abendessen wegen viel Kuchen gibts noch einen Spaziergang, der Regen soll erst um 10 kommen. Nochmal zum Rhein, es ist leerer, aber jetzt noch mehr nur Ausländer unterwegs. Alle Jugendliche sind mit Migrationshintergrund. Können auch frech werden, wenn man sie anguckt.

 Enten mit Baby, nur ein leeres Schiff fährt vorbei.




Zeughaus, das Straßenmuseum

Ich mag das Kaff nicht, fühle mich unsicher, so schön und praktisch der Stellplatz auch ist. Mehr Ausland hatte ich nur in Ägypten.

Auch in dem Graben neben dem Platz treffen sich Jugendliche und grölen rum. 

Die Schüssel findet keinen Satellit, wegen Baum. Axel hat Lust auf das Straßenmuseum. Das macht morgen früh um 10 Uhr ganz neu nach Coronapause auf, wir werden es probieren.        Corona war heute überhaupt kein Thema, außer bei den vielen Leuten, die uns zu nahe kamen.

25.05. Dienstag

Die Straße ist ab 6 Uhr viel befahren, Züge fahren oft, ist aber ok, wir sind in einer Stadt. Die Jugend mit den hörbaren Dosen schien um halb 11 gestern Abend verschwunden zu sein, es hat ja schön geregnet.

Germersheim richtet sich übrigens auch nicht nach dem Regenradar. Es soll erst um 10 anfangen, aber es ist schon ab 8 dauernd feucht. Stört nicht beim Frühstück, macht es nur gemütlicher. 

Auf dem Platz stehen so nette Nummernschilder wie WO-MO xxx und GER-DA yyy.

Straßenmuseum, ab heute 10 Uhr geöffnet ohne Schnelltest !, wir sind um Viertel nach 10 hin (meine Uhr war mal wieder stehengeblieben...). Drei Leute waren außer uns drin, im anderen Trakt, wir hatten es für uns. Mit Klo 😎. Es gibt viele Dampfwalzen und gute Erklärungen, wie Straßen aufgebaut sind. Und auch Brücken.






Empfehlenswert. Eintritt 5,- €.

Danach war es tatsächlich trocken, wir sind mal zum Ekz, beim Rewe-Bäcker das Mittagessen geholt, und als wir zurück waren, fing es wieder heftig an zu schütten. Diesmal hatte ich aber nicht nach Regenradar geguckt 😁. Treffer. 

Nach den belegten Brötchen und dem Kaffee wurde der Regen mal weniger und hörte kurz auf, das war unser Start für die Entsorgung und den Aufbruch.

Daheim gab es ein paar Sachen zu räumen, Blumen nochmal gießen, eine Runde saugen, Axel füllt Wasser nach, Telefonat mit Kind, der ab morgen hier Urlaub machen will, Nachbarin die Tomatentöpfe bringen…..

Da der Kühlschrank noch draußen ist, verlegen wir das Abendessen auch dahin, mit schönem Ausblick auf die Felder, der Raps ist jetzt fast überall schon grün.

Morgen früh können wir wieder los, diesmal länger. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen